Beten am Wegrand - 6. Impuls
Kannst du erahnen was geschah vor 2000 Jahren?
Soweit das Auge reicht, Dunkelheit.
Die letzte Träne die fällt
Der letzte Atemzug erstickt von der Welt
Warm am Rücken rinnt, durchtränkt, jeden Riss zerfrisst
Mit zitternder Stimme ein letzter Schrei zum Himmel
Ich kann es nicht erahnen was Jesus musste ertragen, am Kreuz unter Schmerzen erlitten.
Doch zerissen der alte Bund was gemacht, für unsre Freiheit aus Liebe erbracht.
Ich kann es nicht erahnen was Jesus musste ertragen, am Kreuz unter Schmerzen erlitten.
Doch zerissen der alte Bund was gemacht, für unsre Freiheit aus Liebe erbracht.
Matthäus 27,45
Um die Mittagszeit wurde es plötzlich dunkel, bis drei Uhr. Gegen drei Uhr rief Jesus mit lauter Stimme: „Eli Eli, lama asabtani?“, das bedeutet : „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.
Wow , was musste Jesus alles auf sich nehmen und ertragen. Tatsächlich fühlte Jesus sich in einem Moment verlassen vom Vater. Vielleicht kennst du das auch . Eine Zeit oder einen Moment in der du dich verlassen gefühlt hast. Es gab auch eine Zeit in der ich mich verlassen gefühlt habe und ich glaube in so einer Zeit ist es wichtig das andere Menschen Dich im Gebet tragen . Aber was mir super hilft ist der Gedanke das auch Jesus in dieser Situation war. Das auch Jesus sich für einen Moment verlassen gefühlt hat . Aber Gott hat ihn nie verlassen , nicht eine Sekunde.
In Psalm 22,25 steht:
„Denn er hat die Augen nicht vor dem Leid des Bedürftigen verschlossen. Er hat sich nicht abgewandt, sondern hat seine Hilferufe gehört.“
Und so will ich Dir sagen Gott hat dich nicht verlassen , Gott verlässt mich nicht und das wird er auch niemals. Gott sieht deinen Schmerz und deine Zerbrochenheit.
Matthäus 27,50 -54
Da schrie Jesus noch einmal und starb. In diesem Augenblick zeriss der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Teile. Die Erde bebte, Felsen zerbarsten, Gräber öffneten sich und die Leiber Gottesfürchtiger Männer und Frauen, die schon längst verstorben waren, wurden von den Toten auferweckt. Nachdem Jesus auferstanden war, verließen sie die Gräber, gingen in die heilige Stadt Jerusalem und erschienen dort vor vielen Menschen. Den römischen Offizier und die anderen Soldaten, die ihn gekreuzigt hatten, überkam Todesangst bei dem Erdbeben und den anderen Ereignissen. Sie sagten : „Es stimmt, das war wirklich der Sohn Gottes!“
Wie eindrucksvoll , der Vorhang zerreißt. Der Vorhang hinter dem der Hohe Priester einmal im Jahr hineinging um ein Opfer darzubringen für alle Menschen um sie von ihren Sünden reinzuwaschen.
Dieser zerreißt als Zeichen das der alte Bund nichtig ist und ein neuer Bund geschlossen wurde. Ein neuer Bund indem Jesus sich als Opfer für alle Menschen darbrachte.
Das ist der Neuanfang , seit diesem Tag sind wir frei!
Jesus hat uns den Weg freigeräumt.
Von Dunkelheit, Verlassen fühlen bis hin zum Neubeginn und Freiheit. Ich denke es muss immer erst etwas zerbrechen damit etwas aufbrechen kann.
Danke Herr das du uns siehst und niemanden übersiehst oder vergisst . Du siehst jeden Schmerz, jede Träne die fällt. Und genau in jedem Schmerz und in unserer Zerbrochenheit willst du uns begegnen , denn genau da dürfen wir Heilung und Wachstum erfahren.
Du bist Größer als all unser Leid und wir dürfen vor dich kommen und alles abgegeben.
Denn wir müssen nicht mehr kämpfen, Jesus hat schon gesiegt.
Amen
Geschrieben von Blanka Riehle
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